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Sepia


Sepia  officinalis



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Ebenso, wie der Kalmar, gehört Sepia, der Tintenfisch,
zu den zehnarmigen Kopffüßern.
Auch die Sepia hat acht Arme rings um die Mundöffnung
und zwei lange Fangarme (Tentakel).
Mit diesen fängt sie besonders gerne Krebstiere,
aber auch andere Meeresbewohner.
Anders als die Kalmare hat Sepia noch eine innere Schale,
die aus Kalk besteht und als Schulp bezeichnet wird.
Die Schulpe der Sepia kann man
nach dem Absterben des Tieres am Strand finden.
Die Sepia wird als Tintenfisch bezeichnet.
Sie ist zwar kein Fisch
(deswegen bezeichnet man die Gruppe
auch eher als Tintenschnecken,
da sie eindeutig näher mit den Schnecken,
als mit den Fischen verwandt ist),
aber sie setzt eine in die Mantelhöhle
mündende Tintendrüse gegen ihre Feinde ein.
Eine Wolke Tinte vernebelt dem Angreifer
die Sicht und wohl auch den Geruchssinn,
während die Sepia sich rückwärts
aus dem Geschehen zurückziehen kann.
Der muskulöse Mantel der Sepia läuft in Flossensäumen aus,
mit denen sich die Sepia fortbewegen kann.
Außerdem kann sie sich durch Auspressen
von Atemwasser aus der Mantelhöhle rückwärts fortbewegen.
Früher nutzte der Mensch die Tinte der Sepia als Farbstoff.
Der Schulp wird heute noch als Kalklieferant
und als Wetzstein für Käfigvögel eingesetzt.
Tintenfische kommen in den meisten Meeren vor,
Sepia zum Beispiel auch in der Nordsee und im Mittelmeer.
Sepia hat ausgezeichnete Linsenaugen, die ähnlich gut sehen können,
wie die Augen der Wirbeltiere.
Ähnlich wie andere Tintenfische kann Sepia ihre Farbe verändern,
um sich zu tarnen,
oder anderen Tintenfischen ihre Stimmung darzustellen.
Dazu verändert sie durch Muskelkraft Farbzellen in ihrer Haut.